Posted by Partner Bank Team 23 Mär 2022
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Regelmäßig sparen, um das eigene Vermögen zu erhöhen, wollen alle. In der Praxis fällt es allerdings schwer, so zu handeln, dass am Ende des Monats noch Geld übrig bleibt. Die 50-30-20 Regel hat sich als sehr hilfreich erwiesen, die eigenen Finanzen im Blick zu behalten und am Aufbau des eigenen Vermögens zu arbeiten. Der Schlüssel zum Erfolg ist bewusstes Haushalten mit den vorhandenen Geldressourcen. Miete, Auto, Essen und dann noch sparen? Geht das überhaupt? Ihr Nettogehalt wird bei der 50-30-20 Regel in drei Budgets aufgeteilt: Fixkosten, Freizeit und Sparen. Das heißt 50 % fließen in die Fixkosten, 30 % stehen für Freizeitvergnügungen zur Verfügung und 20 % des Nettoeinkommens werden gespart.
50 %: Fixkosten
Die Hälfte Ihres Nettoeinkommens dient der Deckung Ihrer monatlichen Fixkosten. Was zählt zu den Fixkosten? Miete, Wohnkredit, Strom, Internet, Handy, Lebensmittel, Gebühren, Versicherungen und sonstige fixe Ausgaben werden zu den Fixkosten gerechnet. Wo liegt hier Einspar-Potential?
• | Tarife bei Telefon, Strom, Internet und Versicherung auf Verbraucherportalen vergleichen. Vielleicht finden sich günstigere Anbieter. Bei Versicherungen bitte die Kündigungszeiten beachten. |
• | Zuviel versichert? Manchmal ist es günstiger bei einer Versicherung mehrere Leistungen zu versichern. Wird jede Versicherung benötigt? |
• | Wohnsituation prüfen. Ist die Miete zu hoch? Wäre ein Umzug in eine preiswertere Region denkbar? Soll im eigenen Haus der geplante Pool in diesem Jahr realisiert werden? |
• | Welche Fixkosten sind lebensnotwendig? Gibt es Kategorien, auf die leichten Herzens verzichtet werden kann? |
30 %: Freizeit
30 % des Nettoeinkommens sind für die eigenen Bedürfnisse und Wünsche reserviert. Hobbys, Kultur, Restaurantbesuche und Shopping finanzieren sich aus diesem Budget. Es empfiehlt sich für diese Kategorie ein Haushaltsbuch anzulegen. So hat man alle Ausgaben im Blick und findet leichter Einsparmöglichkeiten. Muss der tägliche Coffee to go auf dem Weg zur Arbeit wirklich sein? Oder investiert man in einen trendigen To go Becher und nimmt den Lieblingskaffee von zu Hause mit. Weitere Möglichkeiten wären: Streaming-Abend mit Freunden statt Kinobesuch, Selberkochen statt im Restaurant essen, und so weiter. Wer über seine Ausgaben Buch führt, kann schnell erkennen, welche Kosten vermeidbar sind und wo gespart werden kann.
20 %: Sparen
Ein Fünftel des Nettoeinkommens wird gespart oder dient etwaiger Schuldentilgung. Diese Rücklage ist nicht nur für die Vermögensbildung wichtig. Ein finanzielles „Sicherheitspolster“ für unerwartete Ausgaben ist unverzichtbar. Schnell kann die Waschmaschine kaputt gehen oder eine Reparatur am Auto fällig werden. Mit ausreichend Rücklagen meistern Sie kurzfristige Krisen entspannt, ohne in die Schuldenfalle zu tappen. Im besten Fall dienen die 20 % des Nettogehalts dem Kapitalaufbau, egal ob für die private Altersvorsorge oder für eine künftige Immobilienanschaffung gespart wird. Für kontinuierliches Sparen, empfiehlt es sich den Sparbetrag automatisch auf ein Sparkonto zu überweisen. Von diesem können Ansparpläne auch für physisches Gold und diversifizierte Aktienportfolios bedient werden.
50-30-20 Regel: So kann ich mir ein Vermögen aufbauen – ein Beispiel
Bei einem monatlichen Nettoeinkommen von € 2.500 ergeben sich folgende Budgets:
• € 1.250 für Fixkosten
• € 750 für Freizeit
• € 500 für Sparen (entspricht € 6.000 pro Jahr)
Im Fall einer plötzlichen Zahlungsverpflichtung in Höhe von € 2.000 bleiben am Jahresende noch immer € 4.000 auf dem Sparkonto. Ganze € 9.000 stehen für all die Dinge, die Ihnen besonders viel Freude bereiten, zur Verfügung. Sparen und Lebensfreude schließen sich also nicht aus. Vielmehr führt das Sparen dazu, dass man das Leben viel mehr genießen kann, weil man immer auf eine eiserne Reserve bauen kann.
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